Praktische Tipps für Lebenslauf & Anschreiben – kurz & praxisnah
Als Anna an einem grauen Dienstag ihren Lebenslauf öffnete, war eines klar: So wie bisher funktioniert es nicht. Nach mehreren Absagen entschied sie sich, ihre Unterlagen komplett neu aufzubauen. Vier Wochen später hatte sie eine Zusage. Was hat sie geändert? Genau das erfahren Sie hier – kurz, konkret, umsetzbar.
1. Lebenslauf: Weniger, aber wirkungsvoll
Das Relevante im Fokus
Anna strich alles, was keinen Mehrwert bot: uralte Jobs, Standardkenntnisse, beliebige Hobbys. Wichtig: Ein Lebenslauf soll keine reine Chronik sein – vielmehr ist er ein Argument für die Eignung auf die ausgeschriebene Position.
Klarer roter Faden
Sie sortierte ihre Erfahrungen nach Relevanz und beschränkte sich auf maximal vier Bullet-Points pro Station.
Zahlen machen den Unterschied
- „Prozesszeit um 25 % verkürzt“
- „Budget von 50.000 € verantwortet“
Solche Zahlen machen Ergebnisse greifbar, also immer einsetzen, wenn sie vorliegen.
2. Anschreiben: Persönlich statt perfekt
Einstieg ohne Floskeln
Statt „Hiermit bewerbe ich mich…“ schrieb Anna:
„Als ich in Ihrem Podcast über Ihre Innovationsprojekte hörte, wusste ich: Da möchte ich arbeiten.“
Kurz, ehrlich, aufmerksam.
Drei Absätze reichen
- Warum dieses Unternehmen?
- Warum du? (mit 2-3 Beispielen)
- Warum jetzt? + selbstbewusster Abschluss
Ein prägnanter Schlusssatz
„Ich freue mich darauf, Ihre Projekte mit derselben Energie voranzutreiben, mit der ich zuletzt ein Team neu strukturiert habe.“
3. Häufige Fehler – und wie Sie diese vermeiden
- Lebenslauf länger als 2 Seiten
- Anschreiben voller Standardfloskeln
- Keine Verbindung zum Unternehmen erkennbar
Fazit
Annas Erfolg lag nicht an Perfektion, sondern an Klarheit, Persönlichkeit und Relevanz. Wichtig ist es also die eigene Geschichte präzise zu erzählen, dann wird die Bewerbung deutlich stärker wirken.




